WILDFLEISCH – ANTWORTEN AUF DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN

In unserer Fragen-Antworten-Übersicht finden Sie auf einen Blick & Klick rasch Informationen rund um das heimische Wildfleisch. Lesen Sie zB. worauf Sie beim Kauf, Lagern und Zubereiten achten sollten, welche Teilstücke für welche Gerichte besonders geeignet sind und – wenn schon Fleisch – warum wir mehr Wild essen sollten.

SAISONALES

Mit folgenden Gerichten & Rezepten lässt sich ein schmecktakuläres Oster-Menü zaubern:

VORSPEISEN:

Canapes mit Wildschweinschinken

HAUPTSPEISEN:

Wildschwein-Steak in Bitterschokolade

NACHSPEISEN:

Wildes Dessert

Der Frühling naht – und damit auch die Bärlauchzeit! Wie wäre es mit einem Erdäpfel-Bärlauchsoufflé als Beilage für Ihr nächstes Wildgericht?

>> Entdecken Sie unser Rezept!

ALLGEMEINES

Die Gewinnung von heimischen Wildfleisch ist in Österreich Aufgabe der Jagd.

Rund 132.ooo Jägerinnen und Jäger tragen zur gesunden Regulierung der heimischen Wildbestände bei, indem sie unter strengen behördlichen Auflagen die festgelegten Abschusspläne erfüllen, die neben der Verbesserung und den Erhalt von Wildtier-Lebensräumen zur nachhaltigen Bewirtschaftung der rund 12.000 Jagdreviere in unserer Kulturlandschaft dienen. >> Mehr zur Wildbret-Gewinnung erfahren.

Sie können heimisches Wildfleisch u.a. direkt von Jägerinnen und Jägern in Ihrer Region kaufen.

Jägerinnen und Jäger, die im Rahmen der Direktvermarktung ihr erlegtes Wild zum Kauf anbieten, müssen zuvor eine intensive Schulung durchlaufen und viele behördliche Vorschriften einhalten. >> Hier finden Sie lokale Wildfleisch-Anbieter in Ihrer Nähe.

Achten Sie, dass es nicht aus Gatterhaltung stammt – das muss verpflichtend gekennzeichnet werden und betrifft vor allem importiertes Fleisch und nur in seltenen Fällen Wildfleisch aus Österreich.

Zum anderen lohnt es sich, darauf zu schauen, welches Wild gerade Saison hat. Jedes Bundesland hat unterschiedliche Schon- und Schusszeiten. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass das Reh von Mai bis September Saison hat, Hase und Fasan von Oktober bis Ende Dezember und Rotwild von Mai bis Dezember. >> Jagdfakten.at informiert, worauf besonders zu achten ist.

Achten Sie nach dem Wildfleisch-Kauf darauf, dass Sie die Einhaltung der Kühlkette sicherstellen. >> Wildfleisch Küchen-Tipps zur Lagerung von Wildfleisch.

Wildbrethygiene ein wesentlicher Bestandteil der Jagdausbildung in Österreich. Ihr Jäger oder Ihre Jägerin achtet u.a. darauf, dass das Wildtier professionell und hygienisch zerteilt und die Kühlkette eingehalten wird.

Rotwild, Rehwild, Schwarzwild oder Federwild – alle haben ihre geschmacklichen Eigenheiten.

Rehwild zeichnet sich durch eine hellrötliche Farbe aus, es hat einen geringen Fettanteil, ist feinfaserig und die Textur erinnert eher an Kalbfleisch. Der Geschmack von Rotwild (Hirsch) erinnert an reiferes, lang abgehangenes Rindfleisch mit einer „wilden“ Note.

Das Fleisch vom Wildschwein ist mit dem Hausschwein sehr gut zu vergleichen. Federwild wie Fasan oder Wildente schmeckt wesentlich intensiver als Mastgeflügel.

Der Wildhase zeichnet sich durch eher süßlichen Geschmack aus und ist durch das feinfaserige Fleisch sehr zart am Gaumen. >> Mehr zum unterschiedlichen Geschmack von Wildfleisch erfahren.

Teilstücke wie beispielsweise vom Reh, Hirsch oder Wildschwein eigenen sich für unterschiedliche Gerichte und Zubereitungsmethoden. Damit Sie so viel wie möglich verwerten können, finden Sie >> hier eine schematische Übersicht & Tipps, welcher Wildfleisch-Teil am besten für welches Gericht passt.

Kurzbraten und Grillen benötigt hohe Hitze und anschließend Zeit zum Rasten. Schmoren verbindet kurzes Anbraten, Ablöschen mit Jus oder Rotwein und abschließendes Köcheln oder Dämpfen. >> Wildbret-Küchentipps zur richtigen Zubereitung.

WILDES ÖSTERREICH

Die erste Adresse für Ihren Wild-Genuss!
Mit wenigen Klicks zum lokalen Wildfleisch-Anbieter in Ihrer Nähe:

Wildfleisch weist einen sehr geringen Fett- und Bindegewebeanteil auf. Es ist sehr leicht verträglich, cholesterinarm und wird daher oft in der Diätküche genutzt.

Wild zählt neben Fisch zu den reichhaltigsten Eiweißquellen. Das Eiweiß besitzt eine hervorragende biologische Wertigkeit und ist besonders gut geeignet für die Sportler-Ernährung zum Muskelaufbau. >> Mehr über die Vorteile von Wildfleisch erfahren.

Wer auf Fleisch nicht verzichten will, leistet mit dem Einkauf und Verzehr von heimischen Wildfleisch einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz.

Wildbret aus heimischen Revieren vom Jäger im Ort hat weder einen langen Anfahrtsweg, noch kannte das Wildtier jemals Haltungsbedingungen oder Transportstress. Wildbret ist eine echte und natürliche Alternative für Klima- und Umweltbewusste Genießer. >> Jagdfakten.at informiert, wie wir beim Essen CO2 sparen können.

Herr und Frau Österreicher essen im Durchschnitt 65 kg Fleisch pro Jahr –
der Anteil an Wildfleisch fällt dabei sehr gering aus und liegt lediglich bei rund 0,7 kg.

Dabei gibt es gute Gründe, die für den Verzehr von Wildfleisch sprechen >> Entdecken Sie die Vorteile von Wildbret.

Wildtiere bewegen sich in der Natur und ernähren sich von frischen Gräsern und Kräutern, daher weist Wildfleisch zB. weniger Fett und mehr Muskelgewebe auf als das Fleisch von Nutztieren. Das kommt einer kalorienbewussten Ernährung zugute. Neben einem höheren Eiweißgehalt enthält Wildfleisch weitere Nährstoffe wie Vitamine der B-Gruppe und Spurenelemente wie Eisen, Zink und Selen. Der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren ist im Wildfleisch übrigens fast so hoch wie in Lachs.

>> Entdecken Sie mehr über das hochwertige Naturprodukt WILDBRET am Beispiel OÖ.

Für den Fond werden Wildknochenverwendet, die erst sorgfältig gereinigt und dann angeröstet werden. Die dadurch entstehenden Aromen verleihen dem Fond seine intensive Geschmacksnote. Auch fette Fleischreste können ohne weiteres zugegeben werden – sie sorgen für zusätzlichen Geschmack. >> Zum Rezept von Top-Koch Harald Huber.

Wildfleisch lässt sich wunderbar am Grill zubereiten! Folgende Fleischteile eignen sich besonders fürs Grillen: Das Fleisch vom Rücken, Schlögel (auch Schlegel oder Keule genannt) und die Rippen.

Abseits der Klassiker dürfen es vielleicht auch einmal gegrillte Markknochen oder Innereien sein? >> Entdecken Sie unsere Wild-Rezept-Tipps.